Wenn Ihr Hund unerwünschtes Verhalten zeigt, wie z.B. an der Leine zu ziehen oder andere Hunde anzubellen, beginnt das oft schon in den eigenen vier Wänden. Ihr Hund trifft Entscheidungen, die Ihnen als Mensch möglicherweise nicht bewusst sind. Für einen Hund ist das Zusammenleben mit Menschen wie das Leben in einem Rudel. Ein Rudel braucht einen Rudelführer – jemand, der die Entscheidungen trifft und mental stark ist.
Ein kleines Beispiel gefällig? Sie sitzen am Tisch und trinken Kaffee. Ihr Hund kommt, stupst Sie kurz an, und wie automatisiert geht Ihre Hand nach unten, sodass der Vierbeiner seine Streicheleinheiten bekommt.
Was ist passiert? Ihre Fellnase hat entschieden, dass sie jetzt gestreichelt werden will. Und damit sie das auch mitbekommen, werden sie angeschubst. Sie folgen der Anweisung und schon zeigen sie ihrem Hund, dass sie mit seiner Entscheidung einverstanden sind.
Da Ihr Hund jetzt weiß, dass Sie es akzeptieren, wenn er die Entscheidungen trifft, ist es nur allzu verständlich, dass er Sie auch vor allen „Gefahren“ außerhalb der Wohnung schützen möchte (z.B. Anbellen anderer Hunde). Oder an der Leine zu ziehen (er entscheidet, wie schnell und wohin Sie gehen).
Ich würde Sie gerne in sechs Einheiten coachen und Ihnen zeigen, wie Sie zum Beispiel mit Ihrer Körpersprache Ihren Hund gewaltfrei erziehen können.